Anbei findet ihr den aktuellen Test-Bericht zum Seacraft Scooter „Future“.

Viel Spaß beim lesen.

 

 

   Test-Bericht

„Seacraft-Scooter“

Eckdaten:

  • Typ: Future
  • Batterie-Li-Ion-Kapazität: 750 Wh / 1000 Wh
  • Arbeitszeit bei optimaler Geschwindigkeit (45 m / min.) *: > 260 min. /> 350 min.
  • Arbeitszeit bei Höchstgeschwindigkeit (Gang 9) *: > 70 min. /> 95 min.
  • Reichweite *: > 11,7 km /> 15,7 km
  • Maximaler statischer Schub: > 340 N /> 340 N
  • Maximale Geschwindigkeit *: > 1,60 m / s / 1,60 m / s
  • 9 Stufen ( Fahrgeschwindigkeit & + Booster und einen R-Gang)

Einsatzgebiet beim Test:

  • Kaltwasser/Süßwasser 2,5- 3 °C ( Achensee Tirol / Schwarzenau)

Taucher/Tester: Mario H. à Obmann/Gründer Alpen Tekkies Tirol

Equipment:

  • Trockentauchanzug + Trockentauch-Handschuhe
  • Heizweste + Handschuhe
  • Rebreather – rEvo CCR
  • 2 Stages ( Bailout) an der linken Seite

Testfahrt/Ziel:

  • Was: Wrack
  • Tiefe: 35m
  • Strecke ( Einfach): 1,3 KM

Bericht:

Nach dem 2h Einblick in die technische Ausrichtung des Scooters und der detaillierten Gebrauchs-Einschulung, ging es mit dem „Future“ ins Wasser.

Der Transport zum Einstieg erwies sich als relativ einfach da der Scooter, wegen seiner Technologie und Materialwahl, eine geringe Masse aufweist.

Nach dem Abtauchen auf knapp 32m (Ohne E-Power), habe ich bemerkt das die Zugleine zu kurz gewählt war und ich musste diese nachstellen. Hier den nächsten positiven Moment, der Scooter war perfekt ausgetrimmt und hat die Position perfekt gehalten (ideale Arbeitsbedingungen).

Nachdem ich die Leine angepasst hatte und ich den Scooter ja wirklich ausfahren wollte, habe ich die Fahrt aufgenommen und musste sofort feststellen dass der extrem sanft anfährt, was eine super Sache ist. Mit den Tasten könnte ich, sogar mit einer Hand, die Geschwindigkeit bis auf Stufe 9 erhöhen. Nun der nächste „AHA“ Moment, durch die Bauart entwickelt dieser Scooter keine Wirbelströmung sondern arbeitet mit einer Linearenströmung, was zur Folge hat dass der Scooter in keine Richtung zieht und man kaum Kraft benötigt diesen zu steuern.

Auf Stufe „9“ ging es dann relativ komfortabel Richtung Wrack und man glaube es kaum nach 18min  (Fahrzeit) war ich schon am Wrack. Nachdem ich das Wrack erreicht habe bin ich dort für ein paar Minuten verweilt und bin ohne Scooter gemütlich auf 6m aufgetaucht.

Auf 6m angekommen habe ich meine Fahrt wieder mit Stufe 9 aufgenommen. Nun Ja diesmal wollte ich es wissen und habe den „PLUS“ Booster aktiviert. Ich hatte bei der „ Wahnsinnigen-Geschwindigkeit“ wirklich zu kämpfen, dass mir die Brille am Kopf geblieben ist und meine Devise war es den Kopf unten zu behalten, da durch die Strömung Wasser in die Halsmanschette eingedrungen ist. Wahnsinn was der Scooter an Leistung mobilisieren kann. Durch die Bauart des Scooters kann man die Hände individuell abwechseln, was wirklich eine feine Funktion ist. Nach ca. 10min habe ich wieder auf Stufe 9  geregelt, da man bei der „PLUS“ Stufe wirklich nur noch Beifahrer ist (wie bei Spaceballs und der Wahnsinnigen-Geschwindigkeit).

Nach knapp 15min Fahrzeit war ich wieder zurück am Einstieg.

Fazit:

  • Eine Strecke von 2,6km in 33min (reiner Fahrzeit) – Wahnsinn
  • Durch die Bauart entsteht kein Drehmoment – Genial, vor allem beim Start
  • Akku Start 100% – Ende 77% – absolut auf der starken Seite
  • Bedienung unter Wasser – Super
  • Fahrkomfort – der Hammer
  • Trimm und deren Möglichkeit diesen anzupassen – Perfekt
  • Griff – Perfekt
  • Gewicht – absolut in Ordnung
  • Display – Super lesbar
  • Ladefunktion – Stecker an der Außenseite

Ich kann diesen Scooter nur empfehlen, er hat mich in jeglichen Fassetten überzeugt und ich habe keine Punkte entdeckt welche ich kritisieren könnte. Man merkt dass der Konstruktor wirklich ein Könner seiner Zunft ist.

Bewertung:

  • 10/10 Punkte

 

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